Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Herbstgemüse Hokkaido: Wissenswertes zum beliebten Kürbis
Kein anderer Kürbis ist in Deutschland so beliebt wie der Hokkaido. Woher das aromatische Herbstgemüse stammt, was es auszeichnet und was Sie beim Kauf und der Zubereitung beachten sollten, erfahren Sie hier.
Hokkaido: Herkunft der beliebten Kürbissorte
Der Hokkaidokübis ist nach seiner ursprünglichen Heimat, der japanischen Insel Hokkaido, benannt. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Reiskürbis gezüchtet, einer Kürbissorte, die amerikanische Agrarberater 1887 auf die Insel brachten. In Japan ist der Hokkaidokürbis weit verbreitet und auch in Deutschland, wo er seit den 1990er Jahren angebaut wird, gehört er zum beliebtesten Herbstgemüse überhaupt.
Merkmale des Hokkaidokürbisses
Der Hokkaido wächst in Zwiebelform, Schale und Fruchtfleisch sind kräftig orange. Mit einem Gewicht von ein bis zwei Kilogramm gehört er zu den kleineren Kürbissorten und ist daher ideal für kleinere Haushalte geeignet. Da seine Schale besonders dünn ist, muss der Hokkaido nicht zwangsläufig geschält werden. Geschmacklich erinnert das Fruchtfleisch an Maronen, es weist ein leicht nussiges Aroma auf.
Hokkaido: Tipps zu Kauf und Zubereitung
Der Hokkaidokürbis ist von Ende August bis in den späten Winter hinein frisch erhältlich. Da er bei guten Bedingungen bis zu ein Jahr lang haltbar ist, wird er auch außerhalb der Saison angeboten. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass Schale und Strunk unversehrt sind.
Möchten Sie den Kürbis mit Schale kochen, empfiehlt das kulinarische Magazin "Eat Smarter", auf biologisch angebaute Früchte zurückzugreifen: Diese sind garantiert frei von Schadstoffen.
Möchten Sie den Hokkaido zubereiten, reiben sie die Schale unter fließendem Wasser gründlich ab. Schneiden Sie anschließend den Strunk ab und halbieren Sie den Kürbis mit einem großen, scharfen Messer. Die Kerne entfernen Sie mit einem Löffel. Nun können Sie den Kürbis zerkleinern: in Würfel schneiden, in Spalten oder raspeln. Geraspelter Hokkaidokürbis gart besonders schnell und kann auch roh zu Salaten verarbeitet werden.
Hokkaidokürbis lagern
Einen frischen, unversehrten Hokkaido können Sie ohne Weiteres zwei Monate lang an einem dunklen, kühlen Ort lagern, etwa im Gemüsefach des Kühlschranks oder im Keller. Wenn Sie beim Kochen nicht den ganzen Kürbis verwenden möchten, können Sie den Rest auch mit Folie abdecken und vier Tage lang im Kühlschrank lagern. Tipp: In Würfel geschnitten lässt sich der Kürbis auch prima einfrieren.
weiter zu: Kürbis - alle Sorten Kürbis anbauen